Podcast „Postcards from the Province“

Im Gespräch bleiben – über geschlossene Landesgrenzen hinweg. Mit „Postcards from the Province“ produziert das Projektbüro Hi2025 einen Podcast für die Regionen Europas.

Es ist erst drei Monate her, dass das Province Lab in der Region Hildesheim stattfand. Aus acht europäischen Ländern waren Expert*innen zu Gast. Das Thema: Entwicklung des ländlichen Raumes durch Kultur.

„Wir erleben gerade, wie kostbar dieser Austausch ist. Das gilt insbesondere für die Regionen Europas – wir können so viel voneinander lernen“, betont Sabine Zimmermann, die das Province Lab für das Netzwerk Kultur & Heimat organisierte. Schließlich ähnelten sich die Herausforderungen in vielen Dörfern und Kleinstädten Europas – der Rückzug gesellschaftlicher Strukturen, verlassene Dorfläden, zu wenige Ärzte, Überalterung. „Deshalb wollten wir unseren Austausch nicht abbrechen lassen – nur, weil die Grenzen zwischen uns kurzfristig geschlossen werden.“

Das ermöglicht der Podcast „Postcards from the Province“, tatkräftig unterstützt von Radio Tonkuhle. Sabine Zimmermann unterhält sich noch einmal mit den Expert*innen, die im März Hildesheim besuchten. Etwa mit Froukje de Jong-Krap, Landwirtin aus Leeuwarden in den Niederlanden, die über die vielfältige Landschaft um Hildesheim und die Möglichkeiten, daraus Kunst zu machen, spricht. Spela Težak, Jugendsozialarbeiterin aus Slowenien, beschreibt den Unterschied zwischen Geografie und Lebensgefühl. Wie weit der Weg ist – über 1000 Kilometer von Ptuj nach Hildesheim – und wie ähnlich sich die Kleinstädte und Dörfer hier und dort trotz allem seien. Und Viktoras Bachmetjeva, Philosoph aus Kaunas, sieht in Sibbesse den urtypischen europäischen Ort. „Wenn du nach der DNA Europas suchst, dann sind es diese kleinen Städte irgendwo in der Mitte von Deutschland, Belgien oder Frankreich.“

„Mit unseren ‚Postcards from the Province‘ wenden wir uns an ein europäisches Publikum“, sagt Max Balzer, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit beim Projektbüro. „Deshalb erscheinen die Podcasts in englischer Sprache.“ Schließlich brauche es gerade in diesen Zeiten eine europäische Öffentlichkeit und starke Netzwerke zwischen den Regionen.

Podcast „Postcards from the Province“

Fotos: Anna-Lena Schotge

Folge 1

Sabine Zimmermann vom Projektbüro Hi2025 unterhält sich in der ersten Folge unserer neuen Podcastreihe mit Viktoras Bachmetjevas aus Kaunas, Litauen.

Der Philosoph und frühere Kulturberater für das Ministerium war im Zuge des „Province Lab“ in Sibbesse zu Gast – „somehow the core of Europe“.

Es geht um Gemeinsamkeiten von Kaunas und Hildesheim, um Schätze und Selbstbewusstsein von Regionen abseits des allgemeinen Interesses und natürlich auch um Sibesse selbst.

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Folge 2

Sabine Zimmermann vom Projektbüro Hi2025 unterhält sich in der zweiten Folge unserer Podcastreihe mit Froukje de Jong-Krap aus Leeuwarden, Niederlande.

Frouke ist Organisatorin des Projekts „Potatoes go wild“, das vor und während der Kulturhauptstadt Europas 2018 in Leeuwarden eine große Rolle gespielt hat. Im Gespräch geht es um die großen Potentiale von Kooperationen, die unerwarteten Möglichkeiten, die sich aus der Zusammenarbeit von Künstler*innen und Bauern/Bäuerinnen ergeben haben und die Bedeutung, mit verschiedenen Gruppen ins Gespräch zu kommen. Und natürlich geht es auch um die ungenutzten Potentiale der Hildesheimer Region.

Folge 3

Sabine Zimmermann vom Projektbüro Hi2025 unterhält sich in der dritten Folge unserer Podcastreihe mit Igor F. Petković aus Graz in Österreich.

Igor ist Künstler und Philosoph und hat sich während unseres Projekts „Province Lab“ drei Tage mit Menschen in Henneckenrode ausgetauscht. Im Gespräch geht es um schlafende Schönheiten, um neue Erzählungen und neue Held*innen, um Stereotype, aber auch Möglichkeiten, die Stadt und Land und Nachbarschaften bieten.

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Folge 4

Sabine Zimmermann vom Projektbüro Hildesheim 2025 unterhält sich in der vierten Folge unserer Podcastreihe mit Spela Tezak aus Ptuj in Slowenien. Slowenien ist übrigens das Land, in dem es 2025 die zweite Kulturhauptstadt Europas geben wird.

Špela ist in der Jugendarbeit in Slowenien tätig und hat sich während unseres Projekts „Province Lab“ drei Tage mit Menschen in Hildesheim ausgetauscht. Im Gespräch geht es um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ptuj und Hildesheim und um Potentiale der Orte, an denen wir hier und heute in dieser Zeit leben.

Folge 5

Sabine Zimmermann vom Projektbüro Hildesheim 2025 unterhält sich in der fünften Folge unserer Podcast-Reihe mit Christine Sell aus Huntly in Schottland. Christine war bei uns zu Gast als Mitglied von Deveron Projects. Dieses Projekt entwickelt im kleinen Ort Huntly regelmäßig visionäre Kunstprojekte und trägt damit entscheidend zur Ortsentwicklung bei. Christine war während unseres Province Lab drei Tage zu Gast in Freden. Das Gespräch dreht sich um Vergleiche zwischen beiden Regionen, um den Wert, den diese Orte haben und um Chancen und Herausforderungen von ländlichen Räumen im Allgemeinen.

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Folge 6

Sabine Zimmermann vom Projektbüro Hildesheim 2025 unterhält sich in der sechsten Folge unserer Podcastreihe mit Omar Rajeh aus Beirut im Libanon.

Omar ist Choreograph und Tänzer und lebt zurzeit in Lyon, Frankreich.

Das Gespräch dreht sich um den Wert des Reisens und darum, dass man weggehen muss, um einen anderen Blick auf den eigenen Ort zu bekommen. Es geht um das Bilden von Gemeinschaft und um wirkliche Bedürfnisse einer Gesellschaft.

Sabine Zimmermann vom Projektbüro Hi2025 unterhält sich in der siebten und letzten Folge unserer Podcastreihe mit Anastasia Pashikhina aus Barcelona in Spanien.

Anastasia ist „reisesüchtig“, sie hat schon 60 Länder bereist. Dabei liegt ihr Hauptinteresse in der Entwicklung von Tourismus in ländlichen Gebieten. Deshalb war sie auch als Tourismus-Expertin bei unserem Province Lab zu Gast. Wir sprechen über die Vorteile, die Hildesheim gegenüber Metropolen und Tourismus-Hotspots hat.

Im Gespräch geht es auch darum, welche Erwartungen Besucher haben und was in der Region selbst passieren muss, um diese Erwartungen zu erfüllen.

Übrigens scheint Anastasia sich bei uns viel besser auszukennen als viele unserer Einwohner und hat schon ihre nächste Tour geplant.

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