Das Erreichen der zweiten Runde ist der Erfolg eines vierjährigen Prozesses, in dem die Stadt Hildesheim gemeinsam mit dem Landkreis und allen Landkreiskommunen ein umfangreiches Bewerbungskonzept erstellt hat. Eine zehnköpfige Delegation hat die Bewerbung Hildesheims unter dem Motto „Beets, Roses and the Meaning of Life“ am 11.12. der internationalen Fachjury in Berlin präsentiert. Und die Jury überzeugt.

ES IST ENTSCHIEDEN: Jetzt geht`s richtig los!

Die europäische Jury hat entschieden – Hildesheim erreicht die zweite Runde im Wettbewerb um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2025“!

Das Erreichen der zweiten Runde ist der Erfolg eines vierjährigen Prozesses, in dem die Stadt Hildesheim gemeinsam mit dem Landkreis und allen Landkreiskommunen ein umfangreiches Bewerbungskonzept erstellt hat. Eine zehnköpfige Delegation hat die Bewerbung Hildesheims unter dem Motto „Beets, Roses and the Meaning of Life“ am 11.12. der internationalen Fachjury in Berlin präsentiert. Und die Jury überzeugt.

Gemeinsam mit den Städten Magdeburg, Hannover, Nürnberg und Chemnitz hat Hildesheim die zweite Runde erreicht. Zahlreiche Interessierte aus Stadt und Umland fieberten der Entscheidung der europäischen Jury gleich an zwei Orten entgegen: Der Freundeskreis hatte auf dem Marktplatz und das Atelier Licht.n.Stein gemeinsam mit Radio Tonkuhle in der Andreaspassage ein spannendes Programm inklusive Livestream zur Pressekonferenz in Berlin organisiert.

Die Begeisterung schlägt Wellen. Stadt und Region rücken zusammen, auf dem Weg eine aktive Kultur‐Modellregion zu werden – und zum Titel Kulturhauptstadt Europas 2025.

Jetzt gilt es, das Konzept zu verfeinern und weiter zu konkretisieren. Die finale Entscheidung, welche deutsche Stadt Kulturhauptstadt Europas 2025 wird, fällt im September 2020.

ES IST ENTSCHIEDEN: Jetzt geht`s richtig los!

Die Idee zur Teilnahme am Wettbewerb, entstand 2015 im Hildesheimer Jubiläumsjahr aus der Hildesheimer Stadtgesellschaft.

Diese frühe und generationenübergreifende Mitwirkung der Bürger*innen ermöglichte die Entwicklung der im Bewerbungsbuch (Bid Book) formulierten Ziele und Inhalte. Das Erreichen der zweiten Bewerbungsphase ist unter anderem der Vielfalt an Perspektiven, der Expertise und Kreativität der Akteur*innen aus Stadt und Landkreis, der Kunst‐ und Kulturszene, der Verwaltung und der Politik, dem Vereinswesen und der Hochschullandschaft zu verdanken.

Entscheidend für die Gestaltung der Bewerbung war darüber hinaus die Gründung und das Engagement des „Freundeskreis 2025 der Kulturregion Hildesheim e.V.“ Mit Hilfe des „Netzwerks Kultur & Heimat Hildesheimer Land e.V. und der „IQ ‐ Interessengemeinschaft Kultur Hildesheims e.V.“ wurde die Kunst und Kulturszene in Stadt und Landkreis gewonnen.

Rückblick auf die erste Bewerbungsphase

Bis heute wurden im Rahmen des Bewerbungsprozesses zahlreiche Menschen beteiligt, Ideen entwickelt und Projekte umgesetzt: Innerhalb von etwa 20 Stunden liefen, fuhren und ritten kleine und große Hildesheimer*innen bei der „Tour de Landkreis“ einmal quer durch die Region, Vertreterinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften diskutierten darüber, was ihnen „heilig“ ist, Menschen aus Stadt und Landkreis erzählten ihre ganz persönlichen Europageschichten vor Publikum, Expertinnen und Experten der Kultur‐ und Kreativwirtschaft debattierten über ihre Definition von Erfolg und eine Gruppe Jugendlicher organisierte ein Kulturfestival ganz nach ihren Vorstellungen und Wünschen. Ende August 2019 versammelten sich schließlich alle Räte aus Stadt und Landkreis und sprachen sich an historischer Stätte unter freiem Himmel für die Bewerbung als Kulturhauptstadt Europas 2025 aus.

So geht es in der zweiten Bewerbungsphase weiter

Künftig wird Carolin Hochleichter die konzeptionelle Weiterentwicklung der künstlerischen Projektideen, gemeinsam mit lokalen und internationalen Kunstschaffenden übernehmen. Hochleiter hat Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis (Hildesheim/Utrecht) sowie Kulturen des Kuratorischen (Leipzig) studiert, war Leiterin des internationalen Theaterfestivals transeuropa 2003 und ging 2008 als Dramaturgin an das Theater Freiburg. Ab 2012 arbeitete sie als Dramaturgin für das Foreign Affairs Festival der Berliner Festspiele, seit 2016 ist sie als freie Dramaturgin für die Ruhrtriennale tätig.

Für die zweite Bewerbungsphase hat das Land Niedersachsen eine zusätzliche Unterstützung von einer halben Million Euro zugesagt. Davon wird auch das Projektteam aufgestockt werden, um die herausfordernde zweite Runde zu meistern. Voraussichtlich im Juli muss das überarbeitete Bid Book abgegeben werden, im Spätsommer folgt ein Besuch der internationalen Jury in Hildesheim. Der international bekannte Sänger Thomas Quasthoff wird als Botschafter für Hildesheims Bewerbung im Rahmen von Projekten v.a. auch das Kulturprogramm für das Jahr 2025 mitgestalten. Darüber hinaus wird Quasthoff im künstlerischen Beirat der Bewerbung mitwirken, dessen Zusammenstellung im kommenden Jahr vorgestellt wird.

Das Team des Projektbüros Hildesheim Kulturhauptstadt 2025 freut sich auf die zweite Etappe – in der es zweifelsohne viel auf den Weg zu bringen gilt.

Scroll to Top